Tag 0
Heute, am Ostersonntag ist Antoine in Zürich angekommen. Vom Zürich HB ging es direkt ins Grüt zum traditionellen Schweizer Frühstück mit Zopf. Antoine hat fast nicht geglaubt, dass wir den Zopf selbst gemacht haben.
Nach dem Frühstück war es so weit und wir mussten das Auto vorbereiten. Sommerräder mussten dran und das Dachzelt auf das Auto. Als wir endlich die Schlüssel zu den Dachträgern an meinem Schlüsselbund gefunden haben (ja, da haben wir als letztes geguckt), war auch das geschafft. Nun musste nur noch die restliche Campingausrüstung im Auto verstaut werden und einem gemütlichen Abend stand nichts mehr im Wege.
Mit Wikingerschach, Grill und Skip-Bo verbrachten wir den Abend gemeinsam mit Anina, bevor wir am Ostermontag aufbrechen können.
Tag 1
Heute dem Ostermontag machten wir uns nicht all zu früh auf nach Ennetbürgen. Denn Antoine musste noch etwas Schlaf nachholen. Im Nachtbus scheint es nicht allzu gemütlich gewesen zu sein.
Um 11:00 Uhr sind wir dann am Parkplatz Honegg angekommen. Von hier aus startet unsere Wanderung auf den Bürgenstock. Nach ca. einem stündigen Anstieg sind wir auf dem Gipfel angekommen. Die Aussicht, an dem auch vom Hammetschwand-Lift erreichbaren Aussichtpunkt ist atemberaubend!
Nach dem Abstieg besuchten wir noch einen Freund von mir, bevor wir uns auf die Stellplatzsuche begaben. Schlussendlich haben wir noch ein Fleckchen im TCS Camping Buochs gefunden.
Tag 2
Frisch und erholt starteten wir in den zweiten Tag. Frisch war es wirklich. Am Morgen aus dem Zelt zu klettern kostete einiges an Überwindung. Einmal geschafft, ist es dann nicht mehr allzu schlimm.
Heute haben wir uns wieder eine Wanderung vorgenommen. Diesmal etwas länger. Suvi, eine Kollegin aus dem Studium, hat uns einen Tipp für eine Wanderung in dieser Jahreszeit gegeben.
Um zum Startpunkt der Wanderung zu kommen, mussten wir zuerst nach Hergiswil. Vom Dorfzentrum ging es dann hoch, der Renggkapelle vorbei auf den Renggpass am Fusse des Pilatus. Der schon durch die Römer benutzte Weg, war bis 1861 die einzige Verbindung von Luzern und Hergiswil zum Brünigpass.
Anschliessend ging es weiter entlang dem Lopper Richtung Stansstad. Vor dem Abstieg genossen wir noch ein lokales Brot mit Emmentaler und die Aussicht auf den See. Nach dem Abstieg mussten wir noch ca. 20 Minuten dem See entlanglaufen. Worauf wir noch die Glasi in Hergiswil besuchten.
Tag 3
Nach einer Nacht auf dem Campingplatz Hostetten, machen wir uns auf den Weg nach Luzern. Heute steht etwas weniger Natur auf dem Plan. Château Gütsch, die Stadtmauer mit dem Männliturm, Kappellbrücke und vieles mehr wurde von uns genaustens unter die Lupe genommen:
Auf dem Weg nach Weggis unserem heutigen Übernachtungsort, legten wir einen Stopp bei der Hohlen Gasse ein. Ein bisschen Schweizer Geschichte muss ja auch sein. Von einem Wegweiser gelockt, wanderten wir dann noch zur Gesslerburg.
Tag 4
Nach so vielem Neuen entschieden wir uns, für die nächste Nacht wieder nachhause zu fahren. Aber so wie ich bin, ist das nicht auf direktem Weg möglich. Das Morgartendenkmal musste noch besucht werden. Eine wunderschöne Aussicht bot sich uns da. Auch war der Audioguide, der da aufgestellt ist sehr kurzweilig aufgenommen und half mir wieder auf die Sprünge bezüglich der Schweizer Geschichte.
Aber was wäre denn ein Tag ohne grosse Auf- und Abstiege? Am ersten Tag den Bürgenstock, am zweiten den Renggpass mit dem Lopper und gesten das Hotel Gütsch, so wie auch die Stadtmauer Luzerns. Deshalb entschieden wir uns, noch ein letztes Mal in dieser Woche einen Aufstieg zu wagen.
Dieses Mal führte uns unser Unternehmen auf den Zugerberg. Von wo aus wir gut auf den Zugersee und den Ägerisee blicken konnten.
Tag 5
Nach einer geglückten Reise, muss uns Antoine schon bald wieder verlassen. Doch bevor er geht, wollte ich ihm auch noch den uns nächsten See, den Pfäffikersee zeigen. Deshalb fuhren wir mit dem Fahrrad noch einmal um den Pfäffikersee. Nun heisst es schon bald adieu sagen. Denn am Abend wird Antoine weiter nach Brüssel reisen.